Wissen. Eigentlich dienen die drei großen Blumenkübel auf der Terrasse der Wissener Reservisten den Hausherren Wienand für das Züchten allerhand Gemüsesorten. Ob Blattsalat, Endiviensalat, Schnittlauch, Dill oder verschiedenartige Tomatengewächse, alles wurde bislang erfolgreich und erntereif hochgezogen. In diesem Jahr ereignete sich nach der Ernte des Blattsalats eine Ungewöhnlichkeit. Nach der Düngung mit Mist als Vorbereitung für die Saat des Endiviensalats wuchs eine kleine Pflanze. Niemand schenkte dieser zunächst so recht Beachtung. Sie wurde größer, eroberte schließlich den Blumenkübel und neigte sich mit ihren Trieben schließlich zum Terrassenboden. Die Neugierde der Hauseigentümer wurde geweckt, und man beschloss, das eigenartige Gewächs zu erhalten und zu pflegen. Sehr schnell wurde es als Kürbispflanze identifiziert, denn Mist und Kürbis stehen irgendwie im Zusammenhang. Bei der letzten Abendversammlung der Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland staunten die Mitglieder nicht schlecht, als sie das Gewächs während einer Raucherpause bestaunen durften. Vorsicht hieß es, schließlich sollten die respekteinflößenden Tentakeln der Pflanze auf dem Boden nicht zertreten werden. Kleine Früchte sind bereits zu erblicken, ob tatsächlich Kürbisse zu ernten sind, bleibt abzuwarten. Allerdings gibt es schon jetzt zahlreiche Abnehmer im Kreise der Kameraden der Reserve. (aw)
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