Am Dreiländereck von Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz liegt in einer überaus reizvollen waldreichen Mittelgebirgslandschaft das rund 6.100 ha große Gebiet der Verbandsgemeinde Daaden. Die Verbandsgemeinde Daaden ist eine seit 1815 bestehende traditionsreiche Gemeinschaft von heute neun Ortsgemeinden. Daaden, schon im Jahr 1219 erstmals urkundlich genannt, hat seit dem frühen Mittelalter die Rolle des Kirchspiel- und Verwaltungsortes im alten Amt Friedewald (Daaden) in der Grafschaft Sayn-Altenkirchen übernommen. Etwas jünger ist Friedewald, das 1324 von Kaiser Ludwig dem Bayern zur Stadt erhoben wurde. Friedewald - eine Zeit lang auch Verwaltungs- und Gerichtssitz - und seine Nachbarn Nisterberg, Derschen, Mauden und Emmerzhausen liegen am Rande des 654 m hohen Stegskopf, der zweithöchsten Erhebung des Westerwalds. Charakteristisch in ihrem Erscheinungsbild als Höhengemeinde zeigt sich auch das schon 848 erwähnte Weitefeld. Hier schwingt sich das vielfach gegliederte Bergrelief zu einer großzügigen Hochfläche aus. Niederdreisbach und Schutzbach vervollständigen in der Tallage die Gemeinschaft der neun Ortsgemeinden
|