Großreinemachen und Frühjahresarbeiten der heimischen Reservisten auf dem Soldatenfriedhof in Freusburg und Mudersbach Erinnerungen an die Segnung der bronzenen Wandkreuze fürs Vereinsheim auf der Freusburger Kriegsgräberehrenstätte wachgerufen
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WISSEN/FREUSBURG/MUDERSBACH. Gleich zu zwei großen Arbeitseinsätzen auf dem Soldatenfriedhof in Freusburg und Mudersbach traf sich kürzlich die Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland und ihr Ortsverband Brachbach/Kirchen/Mudersbach. Zunächst ging es zur Freusburger Kriegsgräberstätte. Handanlegen bei der Pflege der 38 Soldatengräber ist fester Bestandteil der Aktivitäten der heimischen Reservisten, die vor siebzehn Jahren die Patenschaft über den Soldatenfriedhof übernahmen. Diesmal galt die Pflege den Soldatengräbern. Unkraut und Laub wurden entfernt, die Bepflanzung beigeschnitten sowie die einzelnen Grabplatten, Randeinfassungen und die aus Sandstein gehauenen Kreuze und Begehung mit einem Hochdruckreiniger von Schmutz und Moos befreit. Doch zuvor legten die fünf Männer vor dem Ehrenmal eine Schweigeminute ein und gedachten der jüngst in Afghanistan gefallenen deutschen Soldaten. RK – Vorsitzender, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, erinnerte auch an die Gedenkfeier auf der Freusburger Kriegsgräberehrenstätte zu Volkstrauertag im vergangenen Jahr. Während dieser segnete Pastor Helmut Mohr von der katholischen Pfarrgemeinde Kirchen zwei bronzene Wandkreuze, die die Reservistenkameradschaft Wisserland in ihrem Vereinsheim in Wissen bereits angebracht haben. Mohr betonte, die Initiative der Wissener Reservistenkameradschaft sei ein Bekenntnis; dies umso mehr zu einer Zeit, in der die Kreuze aus öffentlichen Gebäuden verbannt werden. Nicht unerwähnt ließ er aber auch, dass der Symbolgehalt eines Kreuzes nicht nur der Verstorbenen gedenkt, sondern auch den Lebenden Liebe, Glaube und Hoffnung wie auch Trost spenden soll. Aus den Reihen der Bevölkerung zollte man den heimischen Reservisten großes Lob für ihren Mut, sich zum Christentum zu bekennen und damit an die Öffentlichkeit zu treten. Nach siebzehn Jahren Pflegeeinsätze auf dem Soldatenfriedhof in Freusburg bot sich nun erstmalig den heimischen Reservisten die Gelegenheit, einen Blick in die alte evangelische Kapelle auf dem Friedhofsgelände zu werfen. Man habe vielfach Überlegungen angestrengt, wie es wohl im Inneren der schmucken denkmalgeschützten Kapelle aussieht, kommentiert Wissens RK – Vorsitzender. Nun ist der Wissensdurst gestillt, so Wienand mit einem Lächeln. Die Reservisten beabsichtigen nach Rücksprache mit Küsterin Rötter vor Ort, einen weiteren größeren Pflegeeinsatz mit einem anschließenden Gottesdienst in der Kapelle zu kombinieren. Dieses Vorhaben stieß bei ihr auf positive Resonanz. Sie vermittelte abschließend die zuständigen Ansprechpartner.Anschließend brachten die Reservisten die dreizehn Kriegsgräber auf dem kommunalen Friedhof in Mudersbach auf „Vordermann“. Der dortige Arbeitseinsatz war diesmal im Wesentlichen geprägt von Reinigungsarbeiten, Unkraut jäten und Entfernung von Laub und Schnittgut von der angrenzenden Hecke. Fast sechs Stunden waren die fleißigen Helfer im Pflegeeinsatz. (aw) |
Reservisten aus den Verbandsgemeinden Betzdorf, Daaden, Gebhardshain, Kirchen und Wissen haben unter Federführung der RK Wisserland eine eigene Schießsportgemeinschaft gegründet Konzept wurde jüngst im Betzdorfer Schützenhaus vorgestellt |
KREIS ALTENKIRCHEN. Heimische Reservisten haben nun eine eigene Schießsportgemeinschaft als Abteilung der Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland aus der Taufe gehoben. Die Abteilung mit Namen Reservistenschießsportgemeinschaft (RSG) „Oberes Siegtal“ ist zugleich Mitglied in der Deutschen Schießsportunion. Die Leitung der RSG „Oberes Siegtal“ liegt in den Händen vom Abteilungsleiter Werner Schuh Wehbach), seinem Stellvertreter Klaus Schneider (Mudersbach) sowie Schießmeister Bernd Morgenschweis (Betzdorf) und Vereinstrainer Ingolf Wagner (Molzhain). Volker Rosenthal (Niederfischbach) als Kassierer und Manfred Giebeler (Niederschelderhütte) als Schriftführer gehören ebenfalls der RSG - Leitung an. Im Betzdorfer Schützenhaus stellten die Reservisten aus der RK sowie den Ortsverbänden Brachbach/Kirchen/Mudersbach und Daaden kürzlich ihr Konzept vor. Als Gäste konnten vom RSG – Leiter Werner Schuh und RK – Vorsitzenden Axel Wienand die Vorsitzenden der Schützenvereine Sankt Josef Brachbach und Grindel, Günter Schuhen und Peter Brenner sowie die Vertreter der Schützenvereine Betzdorf und Tell „Kirchen“, Norbert Kniep und Rudi Schmidt begrüßen. Auch der zuständige Kreisorganisationsleiter vom Reservistenverband folgte der Einladung.Die RSG „Oberes Siegtal“ versteht sich als Schießsportfördergruppe innerhalb der Wissener RK, sagt Werner Schuh. Sie soll zusätzliche Trainingsmöglichkeiten für die sehr guten und bei den Reservistenmeisterschaften erfolgreichen Schützen der RK und ihrer Ortsverbände vor allem im Großkaliberbereich bieten, wobei man auch den Verpflichtungen gegenüber der Deutschen Schießsportunion gerecht werden müsse, ergänzt er. Eine Mitgliedschaft in der RSG kann nur angestrebt werden, wenn man zuvor Mitglied in der heimischen RK ist. RK – Vorsitzender Wienand betont, man sei keinesfalls von der Zielsetzung der RSG her als Konkurrenz für die heimischen Schützenvereine zu betrachten, mehr ginge es um ein zusätzliches Angebot an Aktivitäten und Attraktionen für die RK - Mitglieder. Jugendarbeit sei schon aufgrund der Satzung der RK Wisserland nicht vorgesehen, so Wienand weiter. Aus den Reihen der anwesenden Vertreter der Schützenvereine wurde der jungen RSG volle Unterstützung zugesagt. Kreisorganisationsleiter Harald Voit begrüßte außerordentlich die Initiative der heimischen Reservisten zur Einrichtung einer Schießsportfördergruppe innerhalb der RK Wisserland als weiteres Betreuungsangebot.Der Schießbetrieb wurde wenige Tage zuvor bereits mit der Organisation und Durchführung der 13. Vereinsmeisterschaft der RK und ihrer Ortsverbände (wir berichteten bereits) aufgenommen. (aw) |
Garantierten ihre volle Unterstützung der RSG „Oberes Siegtal“: Norbert Kniep (kniend rechts) vom SV Betzdorf, Günter Schuhen (kniend 2.v.r.) vom SV Sankt Josef Brachbach, KreisOrganisationsleiter Harald Voit (stehend rechts), Rudi Schmidt (stehend 2.v.r.) vom SV „Tell“ Kirchen und Peter Brenner (stehend 3.v.r.) von den Grindeler Sportschützen. Foto: privat
Wissener Reservisten und ihre Ortsverbände Brachbach/Kirchen/Mudersbach und Daaden schossen beim Schützenverein Grindel ihre Vereinsmeister aus – Dickes Lob für die Betreuung |
WISSEN/KIRCHEN/DAADEN. Vereinsmeister der Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland und ihrer Ortsverbände (ROV) Brachbach/Kirchen/Mudersbach und Daaden bei den Vereinsmeisterschaften 2010 auf dem Schießstand in Grindel wurde in der Gesamtwertung mit 263 Ringen Rainer Schmidt und löste den Vorjahressieger und Zwillingsbruder Udo Schmidt ab. Der Vorsitzende, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, überreichte im Grindeler Schützenhaus gemeinsam mit dem Leiter der Reservistenschießsportgemeinschaft „Oberes Siegtal“ den Wanderpokal mit Urkunde. Zweiter wurde Udo Schmidt, gefolgt von Ingolf Wagner. Geschossen wurde mit der Zentralfeuergebrauchspistole 9 mm und der Sportpistole KK stehend freihändig sowie dem Luftgewehr liegend aufgelegt. In der Einzelwertung Zentralfeuergebrauchspistole hatte Rainer Schmidt die Nase vorn und verwies Udo Schmidt und Ingolf Wagner auf die Plätze 2 und 3. In der Einzelwertung Luftgewehr siegte Michael Schneider vor Manfred Giebeler und Mario Bähner. Beim Schießen mit der Sportpistole sicherte sich Rainer Schmidt vor Udo Schmidt und Sebastian Groth Platz 1 auf dem Siegertreppchen. Manfred Giebeler war Bester beim Schießen auf die RK – Ehrenscheibe. Ein Schmuckstück, das ihn an seine Leistung noch lange erinnern wird. Der Orden „Nix und wieder nix“ für Bestleistungen im Schießwettkampf wanderte von Uwe Samrowski an seinen Daadener Ortsverbandskameraden Armin Schupp. RK – Vorsitzender Axel Wienand und die Leiter der Reservistenortsverbände Brachbach/Kirchen/Mudersbach und Daaden, Klaus Schneider und Uwe Samrowski, sowie der Leiter RSG „Oberes Siegtal“, Werner Schuh bedankten sich bei den Grindeler Schützen für das Bereitstellen der Schießanlagen, Scheiben und Munition. Wienand zollte dem Leiter der RK eigenen Schießsportgruppe, Werner Schuh, sowie deren Mitgliedern großes Lob für die hervorragende Betreuung, Organisation und Durchführung des Wettkampfes. Zuvor begrüßte Schützenvereinsvorsitzender Peter Brenner die heimischen Reservisten und Gäste im Schützenhaus und unterstrich das nun mittlerweile seit 4 Jahren bestehende Freundschaftsverhältnis. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein gemütliches Beisammensein von Schützen, Gästen und RK – Mitgliedern. (aw) |

Reservisten aus den Kreisgruppen Rhein - Lahn - Westerwald - Sieg und Koblenz - Mosel - Ahr feierten gemeinsam das Jubiläum „50 Jahre Reservistenverband“ Wichtigkeit der Reserve für die Truppe stand im Zentrum der Feier Heimische Reservisten waren mit von der Partie |
LAHNSTEIN/WISSEN. In der Offiziersheimgesellschaft der Deines – Bruchmüller – Kaserne in Lahnstein feierten Mandatsträger sowie hochrangige Gäste gemeinsam das Jubiläum „50 Jahre Reservistenverband“. Als Festredner konnte der Bundesgeschäftsführer des Reservistenverbandes, Oberst a.D. Dierck – Joachim Fell, gewonnen werden. Fell referierte über die Zukunft der Reservistenarbeit, die am 22.01.1960 mit 27 Gründungsmitgliedern ihren Anfang nahm. Die heutige Kreisgruppe Rhein/Lahn/Westerwald/Sieg wurde 10 Jahre später aus der Taufe gehoben und umfasst derzeit 1000 Mitglieder. Kreisvorsitzender Jürgen Frey bekräftigte in seiner Laudatio, die Bundeswehr sei eine Parlamentsarmee; er verstehe die Soldaten als „Bürger in Uniform“, wobei er auch die Angehörigen der Reserve hinzu zählte. Durch das Programm führte Peter Beisicht, Vorsitzender der Kreisgruppe Koblenz/Mosel/Ahr. Brigadegeneral Carsten Jacobson, Chef des Stabes Heeresführungskommando Koblenz, sprach aufgrund des Jubiläums von „50 Jahren Stärkung der Truppe durch Reservisten“ und fügte hinzu, diese bildeten als Mittler das Bindeglied zwischen Bundeswehr und Bevölkerung. Jacobson erläuterte den vielschichtigen Einsatz von Reservisten zur Stärkung der Truppe im Inland sowie in Auslandseinsätzen. Sehr deutlich brachte er zum Ausdruck, dass ohne die „Reserve“ vieles nicht machbar sei und appellierte an die Arbeitgeber, das freiwillige Engagement zu unterstützen. Die Jubiläumsfeier bot auch den Anlass zur Diskussion und Gedankenaustausch. Der Landrat des Landkreises Altenkirchen, dem Heimatkreis der Wissener Reservisten, Michael Lieber, konnte ebenfalls als Ehrengast begrüßt werden. Gemeinsam mit dem Leiter und Zugführer des Betzdorfer THW, Thomas Teumer und Wolfgang Loest, erörterten die Wissener Reservisten anstehende Projekte.Landrat Lieber bat Wissens RK – Vorsitzenden, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, um weitere Informationen über die freiwillige Reservistenarbeit und sagte, er wolle die heimischen Reservisten näher kennenlernen. Dabei meinte er, er beabsichtige sogar einen Besuch im RK – Vereinsheim in Wissen. Wienand bekräftigte im Gespräch mit Landrat Lieber, es täte wirklich gut, dass die Truppe die Unterstützung durch die „Reserve“ so sehr hervorhebe und dieser somit einen wichtigen Stellenwert einräume. (aw) |
Landrat Michael Lieber (am Tisch hintere Reihe 3.v.l.) gesellte sich unter die heimischen Reservisten und THW`ler aus Betzdorf.
Foto: Peter Beisicht
Interessantes Gespräch über die freiwillige Reservistenarbeit führten Landrat Michael Lieber (am Tisch hintere Reihe 3.v.l.) und Wissens RK – Vorsitzendem Axel Wienand (am Tisch hintere Reihe 4.v.l.).
Foto: Peter Beisicht
Unterstützung der Altkleidersammlung des DRK in Mudersbach - Für die heimischen Reservisten: Fester Bestandteil ihres Jahresprogramms Dickes Lob vom Bereitschaftsleiter Alfred Hees |
MUDERSBACH/WISSEN/DAADEN. Die Unterstützung der Altkleidersammlung des DRK Mudersbach ist fester Bestandteil der heimischen Reservisten in ihrem Jahresablauf. Zum fünften Mal in Folge waren Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland sowie des Ortsverbandes Brachbach/Kirchen/Mudersbach im Einsatz. Hilfe kam erstmals auch vom Reservist enortsverband Daaden. Diesmal zogen die fleißigen Helfer mit einem LKW und zwei Kleinfahrzeugen durch die Straßen der Ortsgemeinde Mudersbach und sammelten dort die Altkleidersäcke auf. Anschließend wurden diese bei einer Firma in Betzdorf gewogen und umgeladen. Eine durchaus fordernde körperliche Tätigkeit; und dies auch noch an einem Samstag bei guten Witterungsverhältnissen, schmunzelten die Mudersbacher DRK´ler und Reservisten, nachdem sie die Verladerampe geschlossen hatten. Bereitschaftsleiter Alfred Hees meinte, es seien wieder einmal eine stattliche Anzahl an Altkleidern angefallen. Umso erfreulicher sei es, so Hees, dass das DRK Mudersbach wiedermal auf die tatkräftige Unterstützung durch die Reservisten zurückgreifen durfte. Natürlich durfte auch diesmal nach getaner Arbeit das gemeinsame deftige Mittagessen nicht fehlen. (aw) |
Besichtigung der Mudersbacher Erzquell Brauerei stand bei den heimischen Reservisten auf dem Programm Gesellschaft für Wehr – und Sicherheitspolitik Siegen und RK Wisserland wollen fortan kooperieren |
MUDERSBACH/SIEGEN/WISSEN. Die Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW), Sektion Siegen hatte die heimischen Reservisten zu einem gemeinsamen Besuch der Erzquell Brauerei in Mudersbach eingeladen. Nicht nur das Kennenlernen des Brauwesens stand im Zentrum des Besuchs, sondern auch ein erstes Gespräch über eine mögliche Kooperation. Nachdem der stellv. GfW – Sektionsleiter Siegen, Manfred Giebeler (zugleich RK – Mitglied) die Besucher im Foyer der Erzquell Brauerei begrüßt hatte, führte der pensionierte Braumeister, Hermann Mielecke, die Gruppe durch die Braustätte und vermittelte beeindruckende Dinge über das Brauwesen. Zunächst einmal wurden die Besucher im Foyer mit Filmsequenzen in die Kunst des Bierbrauens eingewiesen, bevor es ins Sudhaus ging. Dort, im Herzen der Brauerei, kommen die Rohstoffe zusammen. Hier befindet sich auch ein kleiner Brunnen, aus dem die Besucher das Originalbrauwasser kosten durften. Stolz erläutert Mielecke, das Brauwasser stamme aus dem Brauerei eigenen Erzquellstollen im Giebelwald, das vom Härtegrad und Reinheitsgehalt seines Gleichen sucht. Danach durften die Besucher die riesigen Gärtanks bewundern. Weiteres Thema war die Bierfiltration. Bei diesem Brauabschnitt werden dem Bier die Trübstoffe entzogen, sagt der Ex – Braumeister. Anschließend ging es in den eiskalten Reifekeller, in dem sich 5 Reifetanks mit einem Fassungsvermögen von ca. 137 670 l befinden. Das Bier wird dort zur Nachreife gelagert. Alkohol- und Kohlensäuregehalt sind allerdings bereits schon zu hundert Prozent im Bier enthalten. Bei der Nachreife ginge es lediglich um die geschmackliche Abrundung, heißt es. Bevor das Besucherprogramm im Braustübchen bei Brotzeit endete, wurde noch ein Einblick in die Abfüllanlage im Flaschenkeller geboten. Hier werden die Flaschen zunächst einmal gereinigt, bevor diese anschließend nach strengen technischen Regularien abgefüllt werden. Mielecke bedauert die Tatsache, dass viele Flaschen mit zerdrückten Kronkorken gefüllt seien. Diese ließen sich vielfach, so Mielecke weiter, beim Reinigungsprocedere nicht entfernen und müssten daher leider als Altglas aussortiert werden. Bei knusprigem heimischen Schwarzbrot mit Aufschnitt gesellten sich die GfW`ler und Reservisten im Braustübchen zu einem Gedankenaustausch zusammen. Der gerade dazu gestoßene Sektionsleiter Ferdinand Heimel und Wissens RK – Vorsitzender, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, berieten gemeinsam über Möglichkeiten einer effizienten Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Sicherheitspolitik. Erste gemeinsame Veranstaltungen sind bereits jetzt geplant. (aw) |
Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr Reservistenkameradschaft Wisserland: Große Erfolge bei Schießwettkämpfen |
WISSEN/MUDERSBACH/DAADEN. Die RK Wisserland ist eine der aktivsten Gemeinschaften in der Landesgruppe Rheinland – Pfalz. Innerhalb zweier Kreisgruppen, die der stellvertretende Landesvorsitzende Robert Gensmann (Becheln) in seinem Bereich betreut, würdigte er die heimische RK als eine der besonders aktiven Gemeinschaften. Er war als Gast zu der Jahreshauptversammlung gekommen und ließ es an einem Appell, so weiter zu machen, nicht fehlen. Der Vorsitzende, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, begrüßte unter den zahlreichen Mitgliedern den zuständigen Kreisorganisationsleiter Harald Voit vom Reservistenverband. Die gemeinsame Versammlung der RK Wisserland und ihrer Ortsverbände Brachbach/Kirchen/Mudersbach und Daaden sowie der Schießsportgemeinschaft „Oberes Siegtal“ bot wieder einmal den würdigen Anlass, verdiente Mitglieder auszuzeichnen. Mit der Landesmedaille der Landesgruppe RP in Gold, der höchsten Auszeichnung, die diese Verbandsgliederung zu vergeben hat, wurde Vorsitzender Wienand aufgrund besonders herausragender Verdienste um die Verbandsarbeit vom Landesvorsitzenden Dr. Walter Altherr MdL durch seinen Stellvertreter Gensmann geehrt. Aus den Händen des RK – Vorsitzenden erhielt der Leiter des Ortsverbandes Brachbach/Kirchen/Mudersbach, Klaus Schneider, die bronzene Ehrennadel vom Präsidenten des Reservistenverbandes, Gerd Höfer MdB für besondere Verdienste um die Reservistenarbeit. Internetbeauftragter Ingolf Wagner durfte sich auch über eine besondere Auszeichnung freuen. Im Auftrag des Vorsitzenden der Kreisgruppe Rhein/Lahn/Westerwald/Sieg, Jürgen Frey, überreichte Wienand dem Internetbeauftragten die Verdienstnadel der Kreisgruppe in Bronze für sein hohes Engagement und die gute Internetpräsenz. Das Sportabzeichen in Gold mit der Zahl 17, 8 und 6 gingen an Axel Wienand, Michael Jösch und Armin Schneider. Darüber hinaus legte Wienand zum 13. Mal infolge erfolgreich die Bedingungen für das Leistungsabzeichen der Bundeswehr im Truppendienst in Gold ab und erwarb das goldene österreichische Sport – und Turnabzeichen in vierter Wiederholung. Der Bundesverband der Reservisten ehrte ferner zahlreiche Mitglieder für ihre 40-, 35-, 30-, 25-, 20-, 15- und 10 – jährige Verbandstreue. Schließlich wurden Sabine Giebeler, Ines Samrowski und Anita Schmidt mit RK – Verdiensturkunden für die Unterstützung der Vereinsarbeit bedacht. Zum Abschluss der Ehrungen hob der stellv. Landesvorsitzende besonders die gute Kameradschaft hervor und dankte abschließend der RK für die geleistete Arbeit.Einen ausführlichen Jahresbericht, der von Klaus Schneider ansprechend und auflockernd mit diversem Bildmaterial begleitet wurde, gab Wienand den zahlreich anwesenden Mitgliedern. Dazu zählten eine große Anzahl von militärischen Wettkampfschießen, von sportlichen Aktionen und gesellschaftlichen wie auch kulturellen Anlässen. Als Erfolg wertete Wienand wieder einmal die gemeinsame Pionierausbildung in Brodenbach an der Mosel mit dem THW Betzdorf, dem DRK Birken – Honigsessen und der DLRG – Ortsgruppe Hamm, die erstmalig tatkräftig mitwirkte. Zur DLRG wollen die heimischen Reservisten ihr Freundschaftsverhältnis weiter ausbauen. Zu den großen Erfolgen, so Wienand, gehörte der errungene Titel „Kreismeister“ im Schießen sowie der Sieg und sogar Platz 2 beim Wettkampfschießen um den „Fischer – Pokal“ der befreundeten Nachbarkreisgruppe Koblenz/Mosel/Ahr. Uwe Samrowski, Leiter des Ortsverbandes Daaden, betonte in seinem Rechenschaftsbericht, seit der Fusion der ehemaligen RK Daaden mit den Wissenern sei ein Aufwärtstrend zu verzeichnen, der nur möglich wurde, weil man jetzt einer großen agilen Kameradschaft angehöre. Auch das Personalkarussell innerhalb der Ämterbesetzung der RK drehte sich. Oberfeldwebel d.R. Karl – Otto Schmidt aus Daaden übernahm das Amt des Beauftragten der RK für die Förderung der militärischen Fähigkeiten. Sein Ortsverbandskamerad Ulf – Dietmar Schmidt aus Friedewald wurde zum RK – Schirrmeister berufen.Mit besonderer Freude wurde die Aufnahme von neun neuen Mitgliedern registriert, wobei zusätzlich noch drei Aufnahmeanträge in der Warteschleife sind. Besonderes Lob galt der Internetpräsenz der RK, die keine Frage zur Verbandsarbeit offen lässt. Unter www.rk-wisserland.de ist die heimische RK erreichbar und vermittelt dort die Ansprechpartner. (aw) |
Heimische Reservisten beim Zentralen Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr (ZInstSanDstBw) in Koblenz Truppenbesuch bot riesiges Programm mit hohem Informationsgehalt |
KOBLENZ/WISSEN. Der Truppenbesuch beim Zentralen Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr (ZInstSanDstBw) bot eine Fülle an Informationen. Leider war der Zeitansatz derart knapp, so dass lediglich eine von insgesamt fünf Laborabteilungen inspiziert werden konnte. Die Laborgruppe in der Abteilung I „Medizin“ nahmen Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland und ihrer Ortsverbände Brachbach/Kirchen/Mudersbach und Daaden genauer unter die Lupe. In der Laborgruppe „Elektronenmikroskopie“ ging es um die Durchführung ultrastruktureller Untersuchungen von menschlichem und tierischem Material, Lebensmitteln und Medizinprodukten sowie elektronenmikroskopische Analysen von gesundheitsgefährdenden Stoffen.Gruppenleiterin, Dr. Bärbel Hauröder, erläuterte die Zuständigkeit ihrer Gruppe und sagte, diese erstrecke sich auf den Sanitätsdienst (Institute und Krankenhäuser) sowie im Rahmen der Amtshilfe und der zivilmilitärischen Zusammenarbeit auch auf andere Bundewehreinrichtungen und stattliche Institutionen. Wie ein Lungentumor unter einem Transmissionselektronenmikroskop ausschaut, durften die heimischen Reservisten ebenso haut nah erleben, wie den Nachweis von Asbestkörperchen aus einer Lungenbiopsie durch eine Rasterelektronenmikroskopie. Die elektronenmikroskopische Darstellung von Endo – und Ektoparasiten, Pilzen und Bakterien sowie der Schnellnachweis von Viren und Bakterien auch aus Körperflüssigkeiten und Geweben waren weitere ansprechende Themen. Es ist beabsichtigt, den Truppenbesuch zu wiederholen, um auch die anderen nicht weniger interessanten Abteilungen, wie etwa Veterinärmedizin, Lebensmittelchemie, Wehrergonomie und Blutspendedienst kennen zu lernen. Ein Truppenbesuch, so der RK – Vorsitzende, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, der in jeder Hinsicht sehr lohnenswert war. (aw) |
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Hinweis:
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